Auf unserm Herbstausflug „Besichtigung der Wasserkraftwerke Oberhasli“ bescherte uns „Petrus“ wieder einmal mit dem prächtigsten Herbstwetter oder eher noch Sommerwetter – Wetter wie aus dem Bilderbuch.

In einem Doppeldecker der Reisefirma Zerzuben starteten unsere ersten Teilnehmer um 07.00 Uhr in Leuk/Susten. An verschiedenen weiteren Einsteigeorten wie Gampel/Steg, Raron/Turtig, Visp, Brig und Fiesch nahm unser Buschauffeur Lothar Stoffel zur überaus pünktlichen Zeit sukzessiv die weiteren Teilnehmer auf. Nachdem alle an „Bord“ waren, durfte ich 56 Teilnehmer begrüssen.

Im Restaurant Rhonequelle genossen wir auf der extra für uns reservierten Gartenterrasse im morgendlichen Sonnenschein das obligate Kaffee/Gipfeli.

Anschliessend begann die Weiterfahrt auf die Grimsel Passhöhe und weiter zur Staumauer Seeuferegg beim Grimsel Hospiz. Während der ausblickreichen Fahrt auf den Grimselpass unterhielt ich meine Ausflugsgruppe mit interessanten und wissenswerten Informationen über die Grossbaustelle beim Grimsel Stausee, nämlich dem Bau  der neuen Spitallamm Ersatz-Staumauer.

Auf einem gemütlichen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein über die Seeuferegg Staumauer zum Grimsel Hospiz konnten wir dann die eindrückliche Baustelle besichtigen und bewundern.

Anschliessend fuhren wir weiter zum Restaurant Handeck. Das feine, schmackhafte Mittagessen mundete den meisten vortrefflich.

Um 13.30 Uhr begann unsere eineinhalbstündige Führung bei den Kraftwerken Handeck 1, 2 und 2E. In drei Gruppen aufgeteilt wurden wir unter fachkundiger Führung auf eine Zeitreise durch drei Generationen Kraftwerke und durch das imposante Stollenlabyrinth geführt und erlebten so 100 Jahre Wasserkraft Pioniergeist. In einem verwinkelten Stollen konnten wir auch die schönsten „Strahlen“, welche bei Sprengarbeiten für den Ersatzbau der neuen Spitallamm Staumauer 2019 gefunden wurden, bewundern. Was wir auf dieser Führung alles erfuhren, war äusserst interessant, erstaunlich, lobenswert, erlebnis- und lehrreich. So manche interessanten Einzelheiten werden bestimmt unvergesslich bleiben.

Gegen halb vier Uhr begann unsere Rückfahrt ins Wallis und bereits um 17.00 Uhr erreichten wir Brig.

Es war ein wunderschöner Tag mit vielen neuen Eindrücken und einmaligen Erlebnissen, der bestimmt nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird und hoffentlich noch lange in guter Erinnerung bleibt. 

 Bernadette Portmann